OTTERBECK ARCHITEKTEN
08.2013
Freie Mitarbeit
Während meiner Tatigkeit bei Otterbeck Archi-
tekten habe ich unter anderem dieses Mehr-
generationenwohnhaus entworfen. Die Kon-
zeption sieht Folgendes vor: Es soll eine
Wohngemeinschaft entstehen, in die Jung und Alt einerseits
auf freiwilliger Basis ihre Fähig- keiten einbringen,
andererseits sollen Singles, Paare, Familien mit
Kindern, ihren abgeschlos- senen, unterschiedlich
großen Wohnraum haben, in Eigentum oder zur
Miete. So soll gewährleistet sein, dass pflegebedürftige Mit-
menschen so lang wie möglich in
ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Das
Grundstück befindet sich in ruhiger Lage, direkt
am Waldrand und hat eine optimale verkehrs-
technische Anbindung. Im Sockelgeschoss des
Entwurfs befinden sich öffentliche Funktionen wie
z.B. Ärzte oder Bewegungsräume und die
Tiefgarage. Diese werden durch einen Tiefhof
belichtet, welcher sich zur Straße hin öffnet.
Das Gebäude selbst besteht aus 12 Wohn- einheiten,
einem Büro, einer Gäste Wohnung und einem
Wintergarten für gemeinschaftliche Aktivitäten.
Erschlossen wird das Gebäude im Erdgeschoss
durch einen breiten Gang welcher auch
als Ausstellungsfläche dienen soll.
Leibniz_Salon
LEIBNIZ SALON
Bauhaus Universität Weimar
04.2013
Master Thesis
Betreuung: Prof. Schmitz
Der Leibniz Salon ist ein universelles Wissens-
zentrum für Veranstaltung und Forschung, mit
Standort im geografischen Zentrum Hannovers.
Das Grundstück liegt auf der Grenze zweier Stadt-
teile, in einem Grünzug, zwischen Leine und
Stadtring. Die beiden Stadtteile sind sehr stark
voneinander getrennt und sollen durch das
Gebäude wieder stärker miteinander ver-
bunden werden. Dieser Gedanke ist Ausgangs-
punkt meines Entwurfs. Die Analysen haben gezeigt,
dass aus jedem Stadtteil jeweils eine
Blick- / Bewegungsachse direkt auf das Grund-
stück zuläuft. Das geplante Gebäude nimmt diese Achsen auf
und verknüpft sie durch einen zentralen Platz
(Foyer) miteinander. Die Salons bilden zusammen
mit dem Foyer das Herzen des Entwurfs und
bieten Raum für unterschiedlichste Veranstaltungen. Ein weiter-
es wichtiges Element meines Entwurfs sind die
Ausstellungsflächen. Sie sind mit der Haupt-
erschließung zusammengelegt und bilden einen
Rundgang über alle Ebenen des Ge-
bäudes, Auftakt und Endpunkt ist das Foyer.
Alle weiteren Funktionen sind in einem Ring um
die Salons angeordnet und können seperat
erschlossen werden.
Waldhofsiedlung
WALDHOFSIEDLUNG
VITAMINOFFICE ARCHITEKTEN
09.2012
Team: H. Maier, C. Wengemuth, D. Preußker
Das Entwurfssgebiet befindet sich in Weimar,
am exponierten Südhang des Ettersberges. Die
langjährige militärische Nutzung des Gebiets ist
bis heute ablesbar. Davon zeugen die vor-
handenen Kasernengebäuden und eine Viel-
zahl künstlich angelegter Einzelplateaus, die
durch die natürliche Sukzession, einen Wald
ähnlichen Charakter erhalten haben. Dieser ist
gedanklicher Ausgangspunkt unseres Entwurfs.
Die bereits vorhandenen begrünten Plateaus
definieren - analog kleiner Waldlichtungen - die
künftigen Baufelder. Sie ermöglichen eine klare
Abgrenzung unterschiedlicher Gestaltbereiche
und die Entwicklung differenzierter Bautypo-
logien und Baudichten (vom freistehenden
eingeschossigen Bungalow bis zum vierge-
schossigen "Turmhaus"). Zwischen den einzeln-
en Baugruppen sind lediglich Fuß- und Rad-
wege vorgesehen, die sich auch an das
überörtliche Wander- und Radwegenetz an-
schließen. So ensteht eine Wohnsiedlung mit
fast "luxuriös" anmutendem Freiraumanteil.
Von der relativ "hochverdichteten" Altstadt
Weimar, zu einer "hochdurchgrünten" Stadt-
randsiedlung, der neuen Waldhofsiedlung Weimar.
Erfurt
AM BRÜHL
VITAMINOFFICE ARCHITEKTEN
08.2012
Team: T. Herr, C. Wengemuth, D. Preußker
Das Entwurfsgebiet befindet sich in Erfurt, im
südlichen Brühl. Die Gestaltsprache des Ent-
wurfs bedient sich vorhandener Qualitäten der
Brühler Vorstadt, der Festung Petersberg und
den umliegenden Parkanlagen. Sie werden
neu interpretiert und weiterentwickelt. Eine Adapt-
ion der ehemaligen Festungsmauern wird
zu einer Spange mit zwei markanten Endpunkten.
Diese räumliche Zäsur gliedert und organisiert
das Quartier. Die beiden Hochhäuser mit den
jeweiligen urbanen Stadtplätzen umspannen
das neue Wohngebiet mit öffentlichen Nutz-
ungen. Dort finden sich Räume für Handel,
Gewerbe, Praxis und auch Kultur. Sie dienen
als Orientierungs- und Identifikationspunkte.
Aus dem vorhandenen Bautyp der Benaryvilla,
eine große, solitäre Stadtvilla im Garten, wird
ein neuer Stadthaustyp entwickelt. Er definiert
sich als ein mehrgeschossiges, urbanes Ge-
bäude, welches großzügig von einer Parkland-
schaft "umspült" wird. Die Parklandschaft
gliedert sich in befestigte Erschließungsflächen
und Auenwiesen. Dieses starke grüne Bild leitet
sich aus der gegebenen Situation am Bergstrom
und als Fuge zwischen EGA und Petersberg ab.
Stachus_Muenchen
STACHUS MÜNCHEN
Bauhaus Universität Weimar
03.2012
Team: Luis Gutierrez, Tobias Herr
Betreuung: Prof. Schmitz
"Im Herzen der Stadt, Stachus München. Eine neue Identität für das Areal zwischen Haupt- bahnhof und Stachus".
Das war das Thema des 8. Xella Studentenwettbewerb 2011/12.
Enge und Weite ist für die Münchner Fußgänger- zone ein
wichtiges Merkmal. Sie weitet sich mehrmals und schafft
somit Plätze, die zum Verweilen und Ausruhen einladen.
Jeder dieser Plätze prägt die Identität seiner Umgebung.
Doch fehlt München ein Auftakt um an- kommende Besucher
am Bahnhof Willkommen zu heißen.
Hier setzten wir an und bilden mit unserem Entwurf, dem
historischen Karstadt und dem Justizgebäude einen prägnanten
ur- banen Platz welcher die Besucher in München Willkommen heißt.
Identität bilden auch die Türme der Marienkirche, des
Rathauses usw., die als Orientierungspunkte von vielen Orten in der Stadt zu
sehen sind. Mit dem Hotelturm schaffen wir hier einen neuen Orientierungs- punkt. Vom
Bahnhof stärkt er den Weg Richt- ung Innenstadt und vom
Karlstor lenkt er Richtung Bahnhof.
Die innere Erschließung des Entwurfs nimmt das Thema
der Weite und Enge wieder auf und verwebt das Gebäude mit der Stadt.
Documenta_13
DOCUMENTA 13
Bauhaus Universität Weimar
02.2011
Team: Luis Gutierrez, Paul R. Schägner
Betreuung: Prof. König, Geddert, Schneider
In der Kasseler City sollte für die Documenta ein temporäres center of information and com- munication
geplant werden, ein Raumhybrid, der während der 100-tägigen Veranstaltung verschiedene Funktionen in
sich beherbergen sollte. Neben unterschiedlichen Bereichen wie z.B. Vortragsraum, Veranstaltungsbühne,
Pres- sezentrum, Shop bzw. Buchladen, Gastronomie und Dokumentationsbereich sind ebenso not- wendige Nebenfunktionen einzuplanen.
Das Ziel unseres Entwurf ist es, einen "grenzen- losen" Raum für
die Besucher der Documenta zu schaffen. Die Architektur soll anziehend und einladend sein,
kaum abgrenzende Schwellen generieren und Gäste unmittelbar bedienen. Viele extrovertierte
Funktionen und das generierte Treiben sollen nur gegen die un- mittelbaren Witterungsbedingungen
geschützt werden aber trotzdem im Freien passieren. Nur wenige introvertierte und dienende
Funktion- en sollen in geschlossenen Räumen unterge- bracht werden.
Interweaving
INTERWEAVING
Bauhaus Universität Weimar
02.2012
Team: F. Riegraf, L. Gutierrez, P. Schägner
Betreuung: Prof. König, DI Geddert
Ausgangspunkt unserer Überlegungen ist es, einen interreligiösen Andachtsraum ohne kon- fessionelle Bindung zu entwerfen. Dieser soll
eine Interaktion mit der Umgebung gestatten aber zu gleich auch eine gewisse Privatsphäre wahren.
Um eine Gleichgewichtung der unter- schiedlichen Religionen zu erreichen, haben wir die Symbole, der in unserem Kulturkreis vor- herrschenden
Offenbarungsreligionen ausge- wählt und daraus die Elemente der Außen- wand generiert. Diese wurden durch Verviel- fältigung, Rotation sowie
Verschiebung ver- fremdet. Die so entstandenen abstrakten Symbole wurden dann miteinander ver- flochten. Das "Basiselement",
ist durch einfach- es Drehen schon zu einer Wand kombinierbar und bildet die Grundlage für das dreidim- ensionale Geflecht der Wand.
Um jedoch verschiedene Grade der Offenheit erzeugen zu können, wird das "Basiselement" durch gewisse Gesetz- mäßigkeiten verformt bzw. moduliert.
Gymnasium
GYMNASIUM KONSTANZ
HTWG-Konstanz
02.2010
Bachelor Thesis
Betreuung: Prof. Ackermann
Aufgabe war es im Konstanzer Stadtteil Peters- hausen ein 2-zügiges Gymnasium mit 3-fach Sporthalle und Freisportflächen
zu planen. Der auf dem Grundstück bestehende Altbau, die frühere "Französischen Schule", sollte dabei
erhalten und in das Entwurfskonzept integriert werden.
Ausgangspunkt für den Entwurf ist die Erhaltung und Integrierung des Altbaus. Der Altbau wird bis auf das Skelett
entkernt, um ein Rasterfeld erweitert, und durch zwei parallele
Riegel im Norden und Süden ergänzt. Voll- verglaste Lichthöfe verbinden den Altbau mit den Neubauten. In diesem
kompakten Bau- körper befindet sich die Schule. Im Süden der Schule wird ein weiterer Neubau geplant, der
sich aus einem halböffentlichen Bereich, und der Sporthalle zusammensetzt. Hier wird das Element des Lichthofes
wieder aufgegriffen und macht die beiden Bereiche des Gebäudes klar ablesbar und verbindet sie gleicher- maßen.
Im Norden wird der Entwurf durch einen weiteren Riegel ergänzt, der das Ein- gangstor zur Schule markiert
und zusätzlich die Bushaltestelle, Fahradstellplätze und einen Kiosk beinhaltet. Zwischen den Gebäuden
entstehen Pausenhöfe.
Betonmoebel
BETONMÖBEL
HTWG-Konstanz
03.2008
Betreuung: Prof. Gautschi
Im Rahmen meines Architekturstudiums an der
HTWG-Konstanz habe ich an einem Beton-
workshop teilgenommen. Aufgabe war es ein
Möbelstück aus Beton zu entwerfen und um-
zusetzten. Stattgefunden hat der Workshop in
der Freiburger Gewerbe Akademie, dort haben
wir mithilfe der Auszubildenden unsere Ent-
würfe umgesetzten. Wir haben in Teams gear-
beitet, so konnten wir innerhalb von 5 Tagen
die Schalung bauen, das Möbelstück gießen,
ausschalen und direkt das fertige Resultat
begutachten. Mein Entwurf ist ein kleiner
multifunktionaler Tisch. Er besteht aus einer L-
und einer U-Form, die in unterschiedlichen
Varianten zusammengesteckt werden können.
Gehalten werden sie mithilfe von Stahlstiften.